Es handelt sich um die deutsche Ausgabe des Prospekts.
Bei der im Prospekt vorgestellten Maschine handelt es sich um ein Vorserienmodell des M1600 Hydromat, das bis zur Serienfertigung noch einigen Änderungen unterzogen wurde.
So wurde die Verkleidung um Motorraum und Korntank so verändert, dass das Serienmodell ein größeres Korntankvolumen erhielt. Das Entleerrohr wurde gegenüber der Vorserie verlängert und der Anschluss an die Austragsschneck aus dem Korntank mit einer Klappe versehen, um ein Abrieseln von Erntegut aus der Öffnung zu verhindern. Ein wichtiger Unterschied zwischen Vorserie und Serienmaschine war die Überkehrbehandlung. So ist auf dem Titelbild des vorliegenden Prospekts bei der Vorserienmaschine ein herkömmlicher Überkehrelevator mit Rückförderung zur Dreschtrommel erkennbar. Die Serienmaschine war dann mit den Wurfelevatoren mit Reibplatten ausgerüstet, welche die nachgedroschene Überkehr auf den Vorbereitungsboden warfen. Nachdem Fahr bereits Mitte der 1960er-Jahre diese Überkehrbehandlung einsetzte, liegt die Vermutung nahe, dass das Grundkonzept des M1600 bereits in den Jahren vor der Übernahme durch Deutz-Fahr bei Köla entwickelt wurde.
Technische Daten: M1600 Hydromat
Schneidwerksbreite: 3,6 - 6,0 Meter
Durchmesser Dreschtrommel: 600 mm
Breite Dreschtrommel: 1.520 mm
Anzahl Hordenschüttler: 6
Siebfläche: 4,51 qm
Korntankinhalt: 4.600 Liter
Motorleistung: 203 PS (Deutz V8)
hydrostatischer Fahrantrieb.
Der M1600 und seine Weiterentwicklungen unter dem Logo Deutz-Fahr (M1610, M1620 und M1630) blieben bis 1985 im Angebot. In diesem Zeitraum wurden über 1500 Mähdrescher dieser Serie hergestellt.
Die Kennummer des Prospektes lautet 5072/705
